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Vermächtnis?

Rio de Janeiro wird Sitz der Olympischen Spiele sein, und viele Herausforderungen müssen bis dahin noch bewältigt werden, besonders im Hinblick auf die Verkehrssituation in der Stadt. Laut einer Studie über den Verkehr in 160 Städten auf der ganzen Welt landete Rio auf dem drittletzten Platz. Für die Verkehrslage in Rio, die schon schlechter als die in São Paulo ist, muss eine Lösung gefunden werden, und deshalb ist dieses Problem eine der Prioritäten der Stadtverwaltung.


Nach dem Ausbau des Elevado do Joá werden in Kürze auf dem Teilstück zwischen der Igreja de São Conrado und der Ponte do Itanhangá vier Spuren für Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Außerdem wird der an der Küste verlaufende Fahrradweg, der São Conrado mit der Barra da Tijuca verbindet, bald fertiggestellt.


Auch wenn diese Baumaßnahmen wichtig für die Stadt sind, dürfen wir nicht die andere Seite dieser Eingriffe übersehen. Die entwaldete Fläche entspricht 34 Fußballplätzen – eine Verwüstung in wahrhaft olympischer Größenordnung. Die Stadtverwaltung verspricht zwar, 12,5 ha neu zu bepflanzen und damit den Verlust zu kompensieren, hat allerdings noch keinen Ort für dieses Vorhaben definiert, was bei der Bevölkerung gewisse Zweifel an der Einlösung dieses Versprechens hervorruft. Schließlich will das Volk nicht, dass die Cidade Maravilhosa noch mehr ihres majestätischen Grüns verliert.


Quellen: https://www.greenme.com.br/informar-se/cidades/770-desmatamento-para-as-olimpiadas-2016


http://www.observatoriodasmetropoles.net/index.php?option=com_k2&view=item&id=760%3Ao-caos-do-tr%C3%A2nsito-no-rio-tem-solu%C3%A7%C3%A3o%3F&Itemid=165&lang=pt


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